Mittwoch, 27. Januar 2016

Ups, schon wieder so spät?

Auweiha, da hab ich aber Einiges aufzuholen. Aber ich habe eine gute Entschuldigung: ich habe einen Arbeitsschub und den muss ich ausnutzen. Vieles was im letzten Jahr liegen geblieben war, habe ich fertig gestellt, einige Projekte angefangen und beendet... herrlich wenn es so rund läuft.

Was also habe ich alles gearbeitet:


Diese Baby-Patchworkdecke lag schon so lange in Einzelteilen herum, nun habe ich sie endlich fertig gestellt und sie kann nun einen neuen Besitzer finden.

 Einige dieser Eulenstulpen in vielen verschiedenen Farben sind von meinen Nadeln gehüpft.
 Und noch eine Patchworkdecke, diesmal eine Tagesdecke für Kinder... aber diese hat schon einen Besitzer gefunden.
 Zwischendurch wollte ich mal ein paar Jerseystoffe aus dem Vorratsschrank verarbeiten und heraus kam ein Loop für den Laden
 ... und einer für's Mäuschen
 Ihre Freundin bestellte eine komplette Puppe mit Outfit bei mir, die habe ich dann auch noch zwischen all den Patchworkdecken eingeschoben.
 Im Moment stelle ich die nächste Patchworkdecke zusammen
und in der Warteschlange befinden sich diese Sechsecke in Blau
 und diese Vierecke in Brauntönen
die Brauntöne fand ich übrigens auf einem herrlichen Kreativmarkt ganz in der Nähe, den wir vor einer Woche besuchten. Ich befand mich im Paradies, wie Ihr Euch vorstellen könnt, und habe mein Weihnachtsgeld komplett verbraten: Kartenbastelzeug und Patchworkstoffe

 Aber auch meine Mädels waren begeistert und füllten entweder ihre eigenen Stofftiere
 oder schwelgten am Ohrring-Stand.
Zwischenzeitlich brach sogar der Winter über uns herein mit Schnee und Minusgraden - Mission Rodeln war somit auch erfüllt
Richtig denkwürdig wurde es dann am letzten Wochenende: wir gaben endlich dem Wunsch unserer Mädels nach und suchten eine Eislaufhalle auf....

Vor ca. 37 Jahren durfte ich selbst das erste Mal aufs Eis und von da an war ich kaum noch davon weg zu bekommen. Sobald die Temperaturen runter kletterten, packte ich meine Eislaufschuhe und trabte zum nächst gelegenen Eislaufplatz, später fuhr ich nach der Schule direkt in die Eislaufhalle. Ich war keine Meisterin, aber ich fuhr gerne und ausdauernd und nutzte jede freie Stunde, um die Halle aufzusuchen. Sogar einen eigenen Eislaufpullover hatte ich, den meine Mutter mit gestrickt hatt - er war grau-rot und auf ihm prangte mein damaliger Spitzname: Micky.

Tja, da es aus dieser Zeit keine Fotos gibt, müsst Ihr mir das jetzt einfach so glauben... wer mich am letzten Sonntag beobachtet hat, wird es wohl bezweifeln.
Das letzte Mal stand ich vor 20 Jahren auf dem Eis und sah dabei gar nicht so doof aus - diesmal aber klammerte ich mich verkrampft ans Geländer und hangelte mich die erste Runde von einem Meter zum nächsten, jedesmal schweissnass, wenn eine Gruppe Leute gelassen am Geländer pausierten: da musste ich ja loslassen und sie grossräumig umfahren. Jesses war das peinlich! Aber ich bin ja tapfer und hing sofort eine zweite Runde an, die ich eigentlich schon etwas sicherer bewältigte... eigentlich. Allerdings machte mir mein blöder rechter Fuss einen Strich durch die Rechnung, der macht mir ja schon seit Jahren diverse Probleme (hat was mit meinem grossen Zeh zu tun, was ich hier nicht weiter ausführen will) - auf alle Fälle verkrampfte er sich komplett und das letzte Drittel der zweiten Runde stand ich nur noch leidend durch. Gut, das war dann mein Abenteuer auf dem Eis und ich brachte die extrem harten Plastikschuhe aus dem Verleih wieder zurück und schwor mir, dass ich sowas nie wieder meinen Füssen zumuten werde.
Ich bin nur froh, dass der Weltbeste aller Ehemänner, ähnliche Probleme hatte. Er wagte sich dennoch brav immer wieder mal aufs Eis.
Erstaunt war ich über unsere Mädels, die sich ohne zu zögern aufs Eis stellten und los fuhren... wow! So als hätten sie nie etwas anderes gemacht, fuhren sie eine Runde nach der anderen und wurden immer sicherer.



Ein wenig neidisch war ich ja schon, aber ich hatte meine Zeit und werde sie nostalgisch in Erinnerung behalten ;o)


Samstag, 2. Januar 2016

Frisch ins Jahr 2016

Also meine Mädels freuen sich ja immer über Silvester... aber da geht es auch ums Knallern und lange Aufbleiben. Ich, alter Silvestermuffel, empfinde gerade an diesem einen Tag im Jahr ein gesteigertes Bedürfnis, noch früher schlafen zu gehen als sonst.

Aber dafür hat mich der Arbeitseifer gepackt und ich habe zwischen den Jahren unzählige Stoffecken zugeschnitten, für insgesamt 3 Patchworkdecken und 4 Kissen (eine Kundenbestellung, die dann hoffentlich auch abgeholt wird).


 Da fiel mir ein, dass ich ja vor zwei Jahren eine Decke begonnen habe, die ich eventuell vorher fertig stellen sollte, bevor ich wieder was Neues anfange ;o)
 An Silvester habe ich 32 Häkelrosen angefertigt, die zu den Kissen gehören... und da ich mich beim Deckenähen extrem ausbreiten muss, kann ich abends - wenn wir alle vor der Glotze hocken - nur kleine Dinge nähen und bereite schon mal die Vorarbeit für die nächste Decke, dazu werden Papiersechsecke grob in Stoff eingenäht, damit die Kanten beim Zusammennähen schön gerade werden.

Nach Silvester gehört für uns schon zur Familientradition, dass wir Essen gehen und einen aussergewöhnlichen Einkaufsbummel machen, diesmal "überfielen" wir spontan einen russischen Supermarkt. Ich liebe es, ausländische Waren auszuprobieren.



 Tee in nostalgischem Gewand..... wunderschön! ... und da ist sogar einer dabei mit Rum-Schokolade Geschmack, das ängstigt mich zwar ein wenig, aber ich bin schon sehr neugierig darauf.
 Schokolade :o)
 Diverse Fertiggerichte und Dosenaufstriche
 Diese Teedose ist so schön, die muss ich etwas näher präsentieren - sieht aus wie ein altes Buch, ist aber tatsächlich eine Blechdose und der Inhalt ist loser grüner Tee.
Und jetzt muss ich ganz dringend weg... ich muss ein paar Sachen kosten und Decken nähen. ;o)