Mittwoch, 23. Dezember 2015

Weihnachtserinnerungen

Morgen ist also Weihnachten... und draussen hat es morgens schon Temperaturen um die 10 Grad, nachmittags könnte man sich auf dem Balkon sonnen. Und das MIR! Wo ich doch ein absolut nördlicher Typ bin mit Visionen von dicken Schneedecken an Weihnachten, vereisten Fenstern und klirrender Kälte. Jetzt weiss ich also, wie es sich im Süden Europas zu Weihnachten anfühlt :o/

Und trotzdem, wenn ich mir den geschmückten Baum so ansehe, an die verstauten Päckchen denke (und mir meinen von den Weihnachtsplätzchen aufgeblähten Bauch so ansehe), dann wird mir doch ganz weihnachtlich zumute.

So sieht unser Baum aus, wenn er mit dem Handy fotografiert wird: festlich abgehoben, silbern strahlend....

 Mit der normalen Kamera (ohne Blitz, aber mit weniger Dunkel rundherum), sieht er feierlich gold-silbern aus.
Bei näherer Betrachtung entdeckt man viele selbstgebastelte Schönheiten meiner Mädels.




Und wenn ich suche, dann finde ich nostalgische Erinnerungen an meine Kindheit: Kugeln aus echtem Glas.




Aber da sind auch Kugeln, die im Laufe der Zeit hinzu gekauft wurden und Erinnerungen an Freunde und vergangene Wohnorte sind.





Am weihnachtlichsten fühle ich mich aber immer dann, wenn zwei Dinge hängen bzw. aufgestellt sind:
Das schöne Bild, das meine Mutter vor vielen Jahrzehnten auf eine grosse Preistafel gemalt hatte und das mit so vielen liebevollen Details ausgestattet ist, dass ich als Kind stundenlang davor sitzen konnte, um mir alles einzuprägen..... na gut, ich starrte auch darauf, weil unten eine Kette befestigt war, an der sich 24 kleine Adventskalenderpäckchen befanden - was da wohl drin war?

Dann die uralte Plastikspieluhr, mit den Engeln mit den teilweise ramponierten Flügeln und dem Spielwerk, das nur noch unerwartet immer wieder mal "Pling" macht... ein Fragment des sonst so schönen "Stille Nacht". Allerdings macht es nur dann "Pling" wenn man nicht darauf gefasst ist und jagd unweihnachtlich das Adrenalin durch die Adern.
Die Vorbesitzerin dieser Spieluhr war meine Oma... nun eigentlich war sie gar nicht wirklich meine Oma, aber die einzige die ich wirklich hatte: die Mutter der besten Freundin meiner Mutter. Meine leiblichen Omas sind zu früh verstorben bzw. bei meinen Eltern in Ungnade gefallen.... Familientragödien halt.
 Unsere Krippe darf natürlich in keinem Jahr fehlen... es lohnt sich täglich genauer zu schauen, denn meine Mädels dekorieren sie gerne mal um und bilden bizarre Szenarien, die ihre ganz eigene Weihnachtsgeschichte erzählen.
Und was darf bei Euch an Weihnachten nicht fehlen?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen